Ernährungs-Tipps für einen gesunden Darm – Teil 1

1. Für einen gesunden Darm wählen Sie überwiegend basenbildende Lebensmittel.Ernährung für den gesunden Darm

Dazu zählen in erster Linie lebendige, ballaststoff- und wasserreiche Lebensmittel in Form von frischem Gemüse, Salat und Obst. Durch den Faserstoffanteil wird das Stuhlvolumen vergrößert, was eine grobe Vorreinigung von Ablagerungen im Darm bewirkt und einen wichtigen Effekt für einen gesunden Darm darstellt. Die Mahlzeiten enthalten reichlich pflanzliche Rohkost, wenn Sie diese gut vertragen. Ansonsten dünsten Sie das Gemüse möglichst schonend.

Reduzieren Sie alle tierischen Produkte wie Fleisch und Fleischprodukte, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte. Meiden Sie Teigwaren aus Weizen-Weißmehl und Fertigprodukte aus dem Supermarkt, die oft viele schädliche Zusatzstoffe (Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Farbstoffe etc.) sowie raffinierten Zucker enthalten.

Weißer Zucker zählt zu den stärksten Säurebildnern und stört empfindlich die gesunde Darmflora. Verwenden Sie daher nur vollwertige Süßungsmittel wie Vollrohrzucker (kein Rohrohrzucker), guten Bienenhonig, Agavensirup, Ahornsirup, Reissirup, Trockenfrüchte, Stevia.

Reduzieren Sie konsequent alle säurebildenden Lebensmittel. Orientieren Sie sich an der Lebensmitteltabelle, die Sie hier finden. Ernähren Sie sich von 70 bis 80 % basenbildenden und max. 30 % säurebildenden Lebensmitteln. Das sind bereits entscheidenden Maßnahmen für einen gesunden Darm über die Ernährung.

2. Essen Sie Rohkost nur, wenn sie diese vertragen.

Wenn sie oft mit Blähungen oder Schmerzen auf Rohkost reagieren, sollten Sie Gemüse lieber schonend dünsten. Dann ist ihr Darm nicht gesund und die Rohkost belastet die Verdauung. Das führt zu Gärung mit Säurebelastung und der Bildung von Giftstoffen. Dies ist dann kein guter Weg zu einem gesunden Darm

3. Essen Sie keine Rohkost nach 14.00 Uhr.

Wenn Sie Rohkost gut vertragen, dann können Sie diese in Form von Gemüse und Obst bis mittags essen. Am besten Obst zum Frühstück und Gemüse zum Mittagessen. Nach 14 Uhr kann Rohkost die Leber bei ihren Stoffwechseltätigkeiten behindern und wird dadurch schwerer verdaulich. Achten Sie beim Obst darauf, dass es reif ist. Nur reifes Obst ist gesund wird basisch verstoffwechselt. 

4. Essen Sie nach 18 Uhr nichts mehr.

Dann lässt die Verdauungskraft nämlich rapide nach und die zu spät zugeführte Nahrung kann nicht mehr richtig verdaut werden. Das führt wieder zu Gärung und Fäulnisprozessen im Darm mit negativen Folgen. Der Leberstoffwechsel ist nachts besonders aktiv und funktioniert u.a. mit seiner Entgiftungsfunktion nur dann einwandfrei, wenn er nicht durch spätes Essen gestört wird. Also auch eine wichtige Voraussetzung für einen gesunden Darm

5. Für einen gesunden Darm: Essen Sie so naturbelassen, wie möglich.

Da beim Erhitzen Vitalstoffe verloren gehen, ist es wichtig, dass Gemüsegerichte schonend zubereitet werden, am besten durch Dampfgaren. Keine Fertiggerichte etc.. 

6. Essen Sie nicht zu viel und kauen Sie jeden Bissen bis er flüssig ist.

Sie können sich noch so gesund und noch so basisch ernähren. Wenn sie zu viel essen, wird die beste Nahrung zu Gift! Versuchen sie langsam und bewusst zu essen und kauen sie sehr gründlich. Gut gekaut ist halb verdaut und macht schneller satt. Der natürliche Sättigungsreflex kann so wieder besser wahrgenommen werden. Hören Sie beim ersten leichten Sättigungsgefühl auf. Versuchen Sie jeden Bissen 30-40 x zu kauen, d.h. bis der Bissen flüssig ist. Wenn Sie das schaffen, verbessern sie allein damit entscheidend die Verdauung und gehen einen entscheidenden Schritt zum gesunden Darm. 

7. Für einen gesunden Darm: Keine wilden Mischungen.

Je weniger Nahrungsmittel sie mischen, desto leichter und besser werden sie verdaut und umso intensiver können sie deren Geschmack erleben. Also: Das Geheimnis für einen gesunden Darm liegt auch in der Einfachheit!

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