Bentonit – Heilerde, ein Geschenk der Natur (Teil 2)

Von Dr. Richard Anderson, Naturarzt


Bentonit - Heilerde
Bentonit – Heilerde, ein Geschenk der Natur

 

Fortsetzung von Teil 1:

Hautausschläge sind ein Hinweis darauf, dass der Körper versucht, übermäßige Giftstoffe loszuwerden. Pusteln und Pickel treten häufig auf, nachdem man Säfte von Grünpflanzen oder irgendwelche gesunden Gemüsesäfte zu sich genommen hat, weil dann verstärkt entgiftet wird. Die Haut ist neben Darm, Nieren und Lunge eines der vier Hauptausscheidungsorgane und wird oft auch als „dritte Niere“ bezeichnet.

Der Körper bahnt sich eben viele Wege, um Giftstoffe loszuwerden, vor allem dann, wenn er von uns auch nur die geringste Unterstützung dabei erhält. Es lohnt sich übrigens, täglich vor dem Duschen oder Baden, die trockene Haut zu bürsten. Vielleicht erweist sich das als das Beste, was Sie sich jemals angetan haben. Nach Dr. Jensen bürstet man damit nicht nur alte und vertrocknete Hautrückstände ab, sondern auch „alten und vertrockneten Schnupfen“. Er sagt, dass das Bürsten der Haut den Körper gründlicher reinigt, als das Bad oder die Dusche.

Es ist durch klinische Tests wissenschaftlich erwiesen, dass Bentonit bei folgenden Beschwerden hilft:

Durchfall, Unterleibskrämpfe, Appetitlosigkeit, Unwohlsein, Kopfschmerzen, Brechreiz und bei allgemeiner Schwäche. Im medizinischen Jahresbericht des Bezirks Columbia, Band 20, Nr. 6 vom Juni 1961 werden unter dem Titel „Der Nutzen von Bentonit bei der Behandlung von Durchfall“ Forschungsergebnisse aufgeführt, die von einem Ärzteteam erarbeitet wurden. Die Ursachen für Durchfall waren Virusinfektionen, Nahrungsmittelallergien, krampfartige Darmentzündungen und Lebensmittelvergiftungen.

Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung machten deutlich, dass flüssiges Bentonit bei 97 % aller Fälle eine deutliche Verbesserung herbeigeführt hatte. Der Artikel schloss mit der Bemerkung: „Bentonit hilft aufgrund seiner natürlichen Wirkung als Absorbierungsmittel bei der Entgiftung des Darmtraktes“. Da Bentonit derart ausgeprägte Absorptionseigenschaften besitzt, könnte sich die Frage stellen, ob es dem Körper wertvolle Nahrungsbestandteile raubt.

Umfangreiche wissenschaftliche Studien ergaben hier, dass dies nicht der Fall ist. wenn es nicht mehr als 25 % eines Diätspeiseplans ausmacht – und dies ist eine sehr große Menge, die therapeutisch nicht annährend erforderlich ist. (Aus dem Jahrbuch der New-Yorker Wissenschaftsakademie Band 57, Seite 678 vom 10. Mai 1954.)

Offizielle wissenschaftliche Studien loben die Wirksamkeit von Bentonit in höchsten Tönen.

Unter einem hochauflösendem Mikroskop erscheinen Bentonit – Partikel wie Telefonkarten-Miniaturen. Die Absorptionsfähigkeit von Bentonit wird auf fünf Hauptursachen zurückgeführt:

  1. Er weist einen hohen und vielfältigen Anteil an Mineralstoffen und Spurenelementen auf.
  2. Er ist stark negativ elektrisch geladen, was positiv geladene Teilchen anzieht.
  3. Die Bentonit Teilchen haben eine besondere „telefonkartenähnliche“ Form, die eine große negativ geladene Oberfläche aufweisen bei minimaler positiver Ladung an den Kanten, was eine enorme Sog-, bzw. Zugkraft erzeugt.
  4. Die einzelnen Bentonit -Partikel sind so winzig, dass sich im Verhältnis zum Volumen eine riesige Oberflächenstruktur ergibt, die das Fünffache des eigenen Gewichts an Fremdstoffen binden kann.
  5. Damit das er innerhalb des menschlichen Körpers zur vollen Wirkung kommt, muss Bentonit in flüssiger Form (Gel-ähnliche Konsistenz) eingenommen werden.

Fazit: Bentonit unterstützt in hohem Maße die Entgiftung des Körpers.